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Wieviele Bugs darf eine Software haben? (Teil 1 - Fehlerdichte)

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"Fehlerfreie Software gibt es nicht" - dieser Ausspruch ist zwar nicht korrekt 1 , üblicherweise aber verlangt der Stand der Technik (da er zielgerichtet und somit wirtschaftlich sein muss) keine Fehlerfreiheit bei Software. Aber ist es deshalb ok, wenn eine Software beliebig viele Fehler enthält? Ab wievielen Fehlern gilt eine Software als mangelhaft bzw. nicht einsatzbereit? Die Antwort auf diese Frage lässt sich an Hand der sogenannten Fehlerdichte (en. defect-density ) klären: In der Informatik bezeichnet die Fehlerdichte die Anzahl an Fehlern pro 1.000 Zeilen Code. Die angestrebte Fehlerdichte ist idealerweise vertraglich festgelegt oder zumindest während der Analysephase mit dem Auftraggeber definiert worden. Wenn nicht, gilt der Stand der Technik, der diesbezüglich durch die Fachliteratur klar definiert ist: 2 Unbrauchbar - also nicht einmal für Previews, Teststellungen oder user-acceptance-tests verwendbar - ist eine Software bei einer Fehlerdichte > 10 Produkti
CC BY-NC-SA 3.0 AT Sebastian Dietrich, e-movimento